Autorenbild Gitte HärterAnschreiben & Lebenslauf

Tipps zum guten Bewerbungsfoto

Ein Beitrag von Gitte Härter

Legen Sie Wert auf Ihr Foto! Es lohnt sich, auch ein Foto und dessen Aussage zu planen.

Sehen Sie sich das Unternehmen an, bei dem Sie sich bewerben. Wie sehen die Anzeigen, die Website, der allgemeine Auftritt der Firma aus? Wie ist die Wortwahl? Handelt es sich um ein eher konservatives Unternehmen oder ist es eher locker-lässig? Kennen Sie Personen, die Kunden dieser Firma sind? Oder sogar Mitarbeiter? Lernen Sie das Unternehmen und dessen Auftritt kennen.

Für welche Position bewerben Sie sich? Ist es eine reine Innendiensttätigkeit, oder repräsentieren Sie vor Ort?

Wenn Sie wissen, wie eine Firma nach außen auftritt, wissen Sie auch, welche Art von Mitarbeitern gesucht wird. So können Sie mit Ihrem Bild einen wichtigen Akzent setzen und Ihre Bewerbung positiv unterstützen.

Jetzt können Sie gezielt überlegen:

  • Welche Umgebung soll das Bild haben (im Freien oder im Studio)?
  • Portrait, Halbportrait oder Ganzkörperaufnahme?
  • Was ziehe ich an? (Farben und Stil!)
  • Frisur

und am wichtigsten:

  • Wie möchte ich wirken?


Wenn Sie locker und humorvoll rüberkommen möchten, sind ein strenger Anzug und ein ernsthaftes Gesicht kontraproduktiv. Wenn Sie sich bei einem konservativen Unternehmen bewerben, das Wert auf Ernsthaftigkeit und Korrektheit legt, ist das Urlaubsfoto mit dem knalligen Hawaiihemd fehl am Platz.


Hier eine Checkliste:


Umgebung und Farben sollen Ihre Person vorteilhaft unterstützen und nicht in den Hintergrund drängen oder sich gar negativ auswirken.

Es ist bekannt, dass es Farben gibt, die Ihnen besser stehen, in denen Sie vorteilhafter und gesünder" aussehen. Ziehen Sie nicht irgendwas an, wenn Sie Fotos machen lassen. Achten Sie auf Farben (lassen Sie sich gegebenenfalls beraten) und auch darauf, dass Sie sich in der Kleidung wohlfühlen. Wenn Sie ein Jeansmensch sind, der Krawatten hasst, dann sollten Sie für den Fototermin nicht einen strengen Anzug mit Krawatte wählen.

Nur wenn Sie sich auch wohlfühlen, kommen Sie natürlich rüber.

Achten Sie auf den Hintergrund: Was soll zu sehen sein? Der Hintergrund ist dazu da, Sie in den Vordergrund zu stellen. Also keine 70er-Jahre-Tapete, bei deren Anblick der Betrachter high wird.

Kommen Sie sympathisch rüber, also möglichst natürlich.
Seien Sie Sie selbst (außer Sie sind ein griesgrämiger, aggressiver Zeitgenosse



Nächsten Tipp lesen:
» Tücken im Lebenslauf

Über die Autorin:


(c) Gitte Härter
eMail: objektiv@selbstmarketing.de

Gitte Härter war selbst Führungskraft und viele Jahre Coach und Trainerin. Außerdem hat sie über zwei Dutzend Ratgeber veröffentlicht: www.schreibnudel.de .

Gemeinsam mit Christine Öttl hat sie unter anderem zahlreiche Bewerbungsratgeber veröffentlicht.


Link zum Buch:


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