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Warum endet man häufig als Karteileiche bei Zeitarbeitsfirmen?

8 Antworten
Neuester Beitrag von The Mask am 15.11.2013 / 09:55 Uhr

The Mask
am 15.11.2013 / 09:55 Uhr Re: Warum endet man häufig als Karteileiche bei Zeitarbeitsfirmen?
habe aufmerksam gelesen. Vieles ist wahr bzw. kann ich zustimmen. Zitat: Das, was EinPersonaldisponent geschrieben hat, kann ich nicht teilen. 1500 EUR brutto als Gehaltsvorstellung für eine kaufmännische Sachbearbeiterposition ist definitiv nicht zu hoch. Das ist natürlich viel zu hoch, wenn die ZV nur 7 - 9 zahlen. Habe 3 Wochen für diese Ausbeuter gearbeitet. Wäre im Monat so 800 Euro gewesen. Zahlbar Ende des Folgemonats ( gesetzeskonform ) meine Miete ist aber am 1. fällig. Richtig ist auch dass die ausgeschrieben Stellen Lockangebote sind. Hatte mich als Kommissonierer beworden, als Helfer im lager eingestellt und wurde als Staplerfahrer im 1. Job rausgeschmissen ( vom Kunden ) Danach nur Jobs die nix mit Lager zu tun haben und weder meine körperlichen oder beruflichen Fähigkeiten entsprechen. Nur nach dem Motto: Kunde will 10 leute, bekommt 10 Leute. Bei mir war es so, dass es von der Anforderung (Do) zum 1. Einsatz (Mo) schnell gehen sollte. Ohne Vertrag usw. War dann Freitag da und habe alles unterschrieben. Verdienst wurde 980 - 1100 Euro in Aussicht gestellt. Reales Gehalt ( siehe oben ) Soweit mein Erfahrungsbericht. Wünsche allen bessere Erfahrung mit ZA Firmen und baldmöglichst einen neuen Job - Toi Toi Toi aus dem Norden Gruß Mask
Bärchen
am 09.11.2013 / 02:16 Uhr Re: Warum endet man häufig als Karteileiche bei Zeitarbeitsfirmen?
Hallo. Auch ich habe die gleichen Erfahrungen mit den Zeitarbeitsfirmen gemacht. Ich habe mich vor 3 Jahren auch bei 40 oder 50 ZAs beworben und nur eine handvoll hat mich eingeladen. Nach den Vorstellungsgesprächen haben sich diese paar ZAs auch nicht mehr gemeldet. Es ist also sinnlos sich bei diesen Firmen zu bewerben. Der Grund, das sich die ZAs nicht melden ist ganz einfach: Der deutsche Arbeitsmarkt ist tot. Auch wenn Politik und Medien von Aufschwung und sinkenden Arbeitslosenzahlen erzählen, sieht die Wirklichkeit ganz anders aus. Es gibt keine Jobs und auch keinen Aufschwung. Alles Lüge. Zeitarbeitsfirmen schaffen keine Stellen, sondern können nur auf einen gut funktionierenden Arbeitsmarkt zugreifen. Und den gibt es in Deutschland nicht. Manchmal frage ich mich auch, wie diesen vielen Zeitarbeitsfirmen nebeneinander überhaupt überleben können. Ich habe den Verdacht, dass diese Firmen vom Staat subventioniert werden. Gruß Bärchen
Will
am 07.11.2013 / 21:38 Uhr Re: Warum endet man häufig als Karteileiche bei Zeitarbeitsfirmen?
Mir geht es genauso. Man wird immer zu Gesprächen eingeladen, die sich letztendlich als absolut überflüssig herausstellen. Die Stellen, um die man sich beworben hat, sind ZUFÄLLIG immer gerade besetzt worden, falls überhaupt auf die Stelle eingegangen wird. Dass die ausgeschriebenen Stellen, auf die man sich beworben hat, in Wirklichkeit gar nicht existieren, dürfte inzwischen so ziemlich jeder wissen. Das, was EinPersonaldisponent geschrieben hat, kann ich nicht teilen. 1500 EUR brutto als Gehaltsvorstellung für eine kaufmännische Sachbearbeiterposition ist definitiv nicht zu hoch. Und zu dem Punkt, dass das Profil nicht überzeugen soll: Die meisten Zeitarbeitsfirmen versprechen doch bei ihren Internetauftritten, für jeden den passenden Job zu finden, da sie ja Stellen aus den verschiedensten Bereichen zu vergeben hätten... Und wenn man nach einer Weile anruft, um sich in Erinnerung zu bringen, kommt nur die Antwort: Momentan haben wir keine passenden Vakanzen...
Joya
am 16.02.2009 / 13:00 Uhr Re: Warum endet man häufig als Karteileiche bei Zeitarbeitsfirmen?
Weil sich die meisten Bewerber nicht mehr melden! In der Zeitarbeit gehen zig Bewerbungen täglich ein. Gerade wenn ein Unternehmen ordentlich katalogisiert, rutscht eine Bewerbung recht schnell nach unten. Zudem gehen Bewerber üblicherweise von einer Tür zur nächsten. Die Stellenbesetzung in der ZA muss meist recht kurzfristig erfolgen. ZA-Untenehmen greifen somit auf die aktuelleren Bewerbungen zurück. Je länger die Bewerbung zurück liegt, umso wahrscheinlicher hat die Person bereits ein Angebot vom Wettbewerb erhalten. Versucht das Unternehmen ältere Bewerbungen zu rekrutieren, erhöht sich der Aufwand enorm, da viele Bewerbungen nicht mehr relevant sind. Daher einfach regelmäßig mal anrufen und die Firma informieren, das Ihre Bewerbung noch aktuell ist. Grüße
noname
am 12.02.2009 / 16:56 Uhr Re: Warum endet man häufig als Karteileiche bei Zeitarbeitsfirmen?
obiger Beitrag (anonym) um 16:55 war von mir
anonym
am 12.02.2009 / 16:55 Uhr Re: Warum endet man häufig als Karteileiche bei Zeitarbeitsfirmen?
An ein Personaldisponent:Danke für die Antwort, jedoch habe ich die von Ludger angegebenen Gehaltsforderungen angegeben und wenn mein Profil nicht überzeugte, warum wurde ich bei so vielen Zeitarbeitsfirmen schon zu Gesprächen eingeladen? Dort war ich immer pünktlich, angemessen gekleidet, auch nicht unfreundlich.
Ludger
am 12.02.2009 / 16:45 Uhr Re: Warum endet man häufig als Karteileiche bei Zeitarbeitsfirmen?
vielleicht solltest Du mal Dein Gehaltswunsch überdenken. ZA zahlen zwar schlecht, aber sie zahlen wenn auch nur 7-9 Euro/Std. Ich lasse den ZA immer den ersten Schritt, und schreibe niemals meine Gehaltsforderungen in meine Bewerbung.
ein Personaldisponent
am 12.02.2009 / 15:39 Uhr Re: Warum endet man häufig als Karteileiche bei Zeitarbeitsfirmen?
... entweder haben Sie überzogene Gehaltsforderungen oder Ihr Profil überzeugt die Zeitarbeitsfirmen nicht !!!
noname
am 12.02.2009 / 11:21 Uhr Warum endet man häufig als Karteileiche bei Zeitarbeitsfirmen?
Seit einem Jahr bin ich auf arbeitssuche, habe bestimmt im meinen Umkreis 50 Zeitarbeitsfirmen kontaktiert. Es geht nicht in meinen Kopf, warum sie den Aufwand machen, jemanden zum Gespräch einzuladen, wenn sie nichts passendes als Stelle haben und dass man als Karteilleiche dort liegt. Vielleicht, damit sie eine Firma mit meinem Profil bedienen können, die eventuell mal an St. Nimmerleinstag anfragt? Ich habe gemerkt, dass auf ZA kein Verlass ist. Ich möchte nur die Denkweise dieser ZA-Firmen verstehen.
     


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