Hallo, sicherlich ist dies eine ungünstige Situation. Hier fehlt meines Erachtens nach auch das Fingerspitzengefühl des potenziellen neunen TL. Das Verhältnis scheint bereits angespannt gewesen zu sein. Deswegen rate ich zur Initiative, d.h. ein Gespräch mit dem bisherigen TL suchen und erklären, warum dieser Schritt gegangen wurde. Die neuen Bereiche sind schließlich keine Flucht - hier möchte jemand seine Situation verbessern und sich weiterentwickleln - wenn dem so ist. Das sind Argumente, die auch dem aktuellen TL gefallen müßten, wenn das Verhältnis nicht schon zu sehr strapaziert ist. Dabei möchte ich meine Arbeit gut verrichten - sollte auch das Ziel sei und vor allem die Grundlage für das Gespräch. Erst wenn es unausweichlich wird, bleibt definitiv nur noch der Weggang.

Als Außenhandelskaufmann habe ich mich (40) halb-intern bei unserem Mutterkonzern für eine andere Stelle beworben. Nun ist folgende Situation, die ich vermeiden wollte, eingetreten: Meine Teamleitung hat davon erfahren, obwohl mir ohnehin diese Stelle abgesagt wurde. Hatte blöderweise dem anderen Teamleiter nicht erwähnt, dass er meiner Teamleitung davon nichts sagen soll, es sei denn, es hätte geklappt, was ja nicht der Fall war. Nun bin ich zwecks Zusammenarbeit total verunsichert, habe die Befürchtung, dass mir Fehler aus Nachlässigkeit ausgelegt werden, da ja offenkundig geworden ist, dass ich mich auch in anderen Bereichen umsehe und das Verhältinis mit der Teamleitung noch angespannter als zuvor ist. Dabei möchte ich meine Arbeit gut verrichten und im positiven irgendwann die Stelle wechseln, statt dessen fühle ich mich wie ein Bürodepp.