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Jobwechsel, ein Ding der Unmöglichkeit?

4 Antworten
Neuester Beitrag von anonym am 18.08.2012 / 22:58 Uhr

anonym
am 18.08.2012 / 22:58 Uhr Re: Jobwechsel, ein Ding der Unmöglichkeit?
Ja das mit dem Alter sehe ich auch als Problem an. Ich bin 30, habe ein betriebswirtschaftliches Studium absolviert und zwei Jahre Erfahrung als Projektleiterin für einen großen Konzern. Auch ich möchte mich verändern und in einen neuen Bereich eintauchen was nicht klappt. Ich bin auch der Ansicht, das Arbeitgeber bei Frauen, die noch keine Kinder haben, sehr vorsichtig sind und lieber einen Mann nehmen. Traurig, da wir ja nicht mehr im Mittelalter leben, aber leider doch Realität.
dauersucher
am 25.07.2012 / 20:27 Uhr Re: Jobwechsel, ein Ding der Unmöglichkeit?
@anonym Hast Du denn noch Bewerbungen laufen? Bei mir ist die Situation, dass ich auch aus der (präkeren Arbeitssituation, Niedriglohn) einen neuen Job suche, auch fast 40 bin. Hab es unter anderem bei Zeitarbeit versucht, selbst da klappt es nicht, da diese sofort suchen für meistens nur bis 3 Monaten und dafür die Unbefristung trotz miesem Lohn aufgeben? Bin so verzweifelt, dass ich eine Kur beantragt habe, um aus dieser Tretmühle raus zu kommen und andere Anregungen zu bekommen. Naja, wenn ich diese Kur mache, dann sind einige Monate ins Land gegangen und dann befinden wir uns hier in der Bundesrepublik sicher wieder in der Finanzkrise, wie 2009, wo es keine Jobs gab. Die Nachrichten verlauten ja nichts besseres. Hab das Gefühl: Egal wie man es macht, man macht es nur verkehrt.
Anonym
am 24.07.2012 / 23:01 Uhr Re: Jobwechsel, ein Ding der Unmöglichkeit?
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. An irgendwas scheitert es immer. Alter, Gehalt, Aufgabengebiet etc. Viele wollen junge Mitarbeiter mit niedrigen Gehalt die zu allem Ja und Amen sagen. Ich, weiblich Anfang 30 möchte mich auch weiterentwickeln, mache Weiterbildungen, nehme Abends zusätzlich an einem Weiterbildungskurs teil. Aber mit Anfang 30 ist man eben für die Personalchefs nur ein Kostenfaktor. Bei meinem letzten Vorstellungsgespräch wurde ich gefrag ob ich schon noch vorhabe die nächsten 5 Jahre weiter zu arbeiten. Sobald ein Mann mit Ende 20 und der gleichen Qualifikation kommt, fliege ich als Frau mit Anfang 30 raus. Obwohl der Mann mehr Gehalt bekommt.. Die Personalchefs rechnen damit das die Frau nciht mehr lange Arbeitet (dadurch die Kosten höher sind) und dann bekommt natürlich der Mann den Vorzug. Allein durch Qualifikation wird heute nciht mehr entschieden. Aber Hauptsache dei Wirtschaft schreit nach Fachkräftemangel.
Paul
am 23.07.2012 / 01:06 Uhr Re: Jobwechsel, ein Ding der Unmöglichkeit?
Hallo Tsun, da ich in der gleichen Situation war kann ich Deine Erfahrungen sehr gut nachvollziehen. Meiner Erfahrung nach liegt es nicht an Deiner Qualifikation sondern an der Geiz ist Geil Mentalität die sich mittlerweile überall breit gemacht hat. Mit 40 Jahren hast Du eben ein gewisses Gehaltsniveau erreicht und hast entsprechende finanzielle Verpflichtungen. Und die Unternehmen wissen eben, dass es keinen Sinn machen würde Dir nur einen Bruchteil Deines jetzigen Gehalts anzubieten. Daher liegt der Focus der Personalentscheider eben auf Bewerbern die jünger als Du sind. Diese Bewerber bewegen sich in der Regel noch nicht auf Deinem Gehaltsniveau und sind auch mit weniger Geld zufrieden. Genauso habe ich bei meinen Vorstellungsgesprächen die Erfahrung gemacht, dass sich andere Führungskräfte durch einen besser ausgebildeten Bewerber, der vielleicht auch noch mehr Berufserfahrung hat, schlicht bedroht fühlen und Angst um den eigenen Job haben.
Tsun
am 19.07.2012 / 20:06 Uhr Jobwechsel, ein Ding der Unmöglichkeit?
Hallo Forum, seit geraumer Zeit versuche ich einen Jobwechsel zu erreichen. Leider vergeblich. Da ich nicht weiß, wieso das so ist, wende ich mich heute an das Forum und suche Ratschläge und Erfahrungen von Eurer Seite. Hier ein paar Rahmenfakten, die meiner Ansicht nach wichtig sind: Wer ich bin: 40 Jahre alt, kaufmännische - logistische Berufsausbildung. Fortbildung zum Betriebswirt. Fernstudium MBA im Ausland. Beschäftigt in einem kleinen mittelständischen Unternehmen in Westdeutschland und verantwortlich für Produktionsplanung, Beschaffung und Logistik. Branche: Chemie / Kunststoff. Breit aufgestelltes Know How. Tätigkeit als Produktionsplaner ca. 2,5 Jahre. Tätigkeit im Unternehmen: 10 Jahre. Angestrebt: vergleichbare Tätigkeit, gerne auch mit Personalführung und ein Einkommen was dieser Tätigkeit entspricht. Hier würde ich gerne Eure Erfahrung (bitte keine Meinung) zum Einkommen lesen. Lebenslauf konnte ich professionell prüfen lassen und wurde für gut befunden. Also, wieso schaffe ich es nicht in ein Vorstellungsgespräch oder gar einen neuen Job zu bekommen? Ideen? Geht es Euch in vergleichbarer Position genauso?
     


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