Hallo, also im Bewerbungsbuch vom Duden Verlag steht genau das selbe wie im Beitrag vor mir. Es ist heutzutage normal dass man mal eine Lücke im Lebenslauf hat und Formulierungen wie Bewerbungsphase gehen durchaus.

Hallo, beisammen ich bin selbst als Personalberater in der Direktvermittlung für Fach- und Führungskräfte tätig. Was ich da so jeden Tag lesen darf/muß... Sofern der Rat gefragt ist, möchte ich folgendes empfehlen: Verfasst Euren Lebenslauf kurz und prägnant. So vorhanden, zu jeder Arbeitsstelle stichwortartig aufzählen was man für Aufgaben hatte. Bitte keine episch langen Auflistungen und bitte auch keine Romane - es liest wirklich NIEMAND. Wenn irgendwie möglich, den Lebenslauf auf 2 Seiten packen. Und ja, schreibt rein, wenn Ihr arbeitslos gewesen seid, Bewerbungsphase geht auch. Um keinen Preis so Sachen wie Sabatical, oder Tibetreise zur Sinnerweiterung oder ähnliches benennen. Im Anschreiben bitte auch keine Schleimereien ala Da mir Ihr Unternehmen von ... als erfolgreicher Player... bestens bekannt ist.... aufführen. Vor allem wenn man offensichtlich einen Berater anschreibt, wird auf diese Weise dokumentiert, dass man sich nicht ordentlich darüber informiert hat, wo man sich bewirbt. Und bitte auch keine leutseligen Vertraulichkeiten wie ...durfte ich ein halbes Jahr die Betreuung meiner Tochter/meines Sohnes XY übernehmen.... Außer ich bewerbe mich als Kindergärtnerin. Ok, pardon, ich könnte diese Liste noch um einige Punkte weiter führen. Es ist halt teilweise, na ja, überraschend, was manche Leute mal eben so per Mausklick rausschicken. Und dann ist die Verwunderung groß, warum nichts geht. Andererseits ist dass natürlich auch schade, weil sich die meisten Bewerber sicher sehr viel Gedanken machen und auch viel Arbeit in ihre Bewerbungen stecken. Nur ein letzter Hinweis sei noch gestattet: Informiert Euch über das Unternehmen, welches Ihr anschreibt. Falls ich mich als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einer Universität oder einem wissenschaftlichen Institut bewerbe, kann ich gerne den Lebenslauf CV nennen und sollte sogar Expertisen meiner Arbeiten beifügen (auch hier bitte nicht den Lebenslauf aufblähen - es liest keiner!!!). Allen anderen empfehle ich die kurze, übersichtliche und prägnante Ausführung des Anschreibens und des Lebenslaufs (selbstredend müssen die Daten der beigefügten Zeugnisse mit den Daten des LL übereinstimmen). So, nun bekomme ich bestimmt den Klugsch....er. der Woche verliehen :-) Viel Glück und Erfolg allen Bewerbern.

Hallo, mich geht es zwar nichts an, aber ich würde Dir raten, bei der Wahrheit zu bleiben und nicht irgend etwas aus dem Ausland zu schreiben. Denn das kommt mit Sicherheit irgendwann auf. Spätestens dann, wenn Du die Landessprache nicht verstehst. Und wenn es aufkommt kann dies ein fristloser Kündigungsgrund sein. Bewege Dich lieber auf der sicheren Seite. Außerdem ist es keine Schande wenn Du arbeitslos bist oder warst. Dies hat oder hatte eben seine Gründe. Nicht gut ist es, wenn Du angibst, in dieser Zeit nichts getan zu haben. Wenigstens als Bedienung arbeiten oder als Aushilfe oder oder oder. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Jobsuche. Viele Grüße

juhu zusammen, ich würde gerne irgendwas mit Reisen im Ausland schreiben... Vorschläge für Formulierungen??? thx in advance!

Hallo, eher schlecht anzugeben, hier, mal da gejobbt - dann kommt die Frage: wo, wie lange, wo sind die Nachweise dafür oder gibt es da etwa nichts offizielles....!! Eher Angaben machen, wie kranke Verwandte gepflegt, im Ausland gewesen, was auch immer - ein bisschen flunkern kann man da schon mal. Nachweise werden da nicht verlangt.

Hallo, Du kannst es auch als schöpferische Pause betiteln :). Nein, war nur ein Scherz. Schreib so ehrlich wie möglich. Es ist keine Schande, in der heutigen Zeit arbeitslos zu sein. Es gibt zu viele davon! Und wenn Du zum Bewerbungsgespräch eingeladen wirst und gefragt wirst, was Du denn in der Zeit der Arbeitslosigkeit getan hast, sag, Du hättest mal hier, mal da gejobbt und die Zeit für Bewerbungen genutzt. Das hilft Dir, nicht als "Faule" da zu stehen.

Danke für die Antworten. "CV" war in meinem Beitrag nur ein anderes Wort dafür, in den Bewerbungen nutze ich das Wort "Lebenslauf". Die letzten beiden Antworten bezogen sich jedoch nicht auf meine Ursprungsfrage bezüglich der Lücken, wie man sie umschreibt. Trotzdem danke für die Rückmeldung.

Bin ganz deiner Meinung. Ein Lebenslauf sollte so echt wie möglich rüber kommen. ´Das, was in einem steckt, sollte man zeigen und nicht das, was andere von einem auf gut Glück erwarten. Es geht bei der Jobsuche immer noch um den Erhalt der eigenen Persönlichkeit. Wenn ich mich ständig verstellen soll, verliere ich bald meine Seele

Ein brauchbarer Lebenslauf fängt schon damit an, wenn man ihn auch Lebenslauf nennt und das auch so schreibt - CV Curriculum Vitae finde ich so bescheuert, warum nicht LEBENSLAUF, fertig. Mit Latein kann man anfangen, wenn man sich auf eine Stelle im Museum bewirbt oder meinetwegen als leitender Angestellter in einer größeren Firma. Das klingt so pseudointellektuell und ich bin sicher, manch Personalentscheider kann darüber nur grinsen, wenn er das liest. Ich habs live erlebt, dass es nicht beeindruckt, sondern belächelt wird. Die Zeit zum bewerben ist hart, also die Unterlagen so echt wie nur möglich.

Lücken im Lebenslauf bis zu drei Monaten sind legitim und müssen nicht angegeben werden, aber hier scheint es anders zu sein. Was darf ich unter Maßnahme verstehen? Weiterbildung? Lücken lassen sich gut schließen, wenn man angibt, z.B. Selbststudium (z.B. Softwareprogramme), Reise oder ähnliches. So wurde es mir von qualifizierten Leutchen beigebracht. Arbeitssuchend würde ich auch nicht schreiben, Bewerbungsphase schon eher.

Bei einem Thema höre ich verschiedene Meinungen: Klingt es nach einem Ausschlusskriterium wenn man im Lebenslauf die Arbeitslosigkeit mit "Bewerbungsphase" umschreibt? Ein Bekannter ist der Meinung, dann könne man gleich "Arbeit suchend" schreiben, was ja fatal klingt. Bei mir ist das Problem: schreibe ich "Hausfrau- oder -mann", nimmt es mir keiner ab, da ich kein Kind großziehe, bei einem Ehrenamt bin ich noch auf der Suche, sonst würde ich es so füllen. Meine Maßnahme ist letzten Dezember beendet worden, seitdem die Lücke im CV. Was meinen die Forumteilnehmer dazu?