Hallo Babsi, wenn Dir Alkohol angeboten wird dann MUSST Du ablehnen. Alles andere ist o.k. Also Kaffee ist in Ordnung. Wenn dann irgendein psychofuzzi da was reininterpretieren will ist das seine Sache. Das gilt auch für das gesamte Gespräch: Bleib autentisch und Du selbst. Vor allem vermute nicht gleich hinter jeder Frage eine Falle. Dann versaust Du Dir das Gespräch und bist nur am überlegen was dann jetzt gemeint sein könnte. Gib offene Antworten, versuch Dich in ein gutes Licht zu rücken, halte Blickkontakt und lächle auch mal, dann klappt der Rest auch.

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Hallo Babsi! Wenn Du tatsächlich Grund hast zu befürchten, dass z.B. Kaffee oder ein anderes Getränk bei Dir dazu führen könnten, dass Du dann aufs WC musst, dann würde ich es mir auch überlegen. Ich z.B. habe inzwischen einen etwas empfindlichen Magen, was sich dadurch äußert, dass ich seit einiger Zeit keine extrem kalten Getränke mehr trinken kann, ohne dass ich dann innerhalb von 20 Minuten heftigen Durchfall bekomme... zwar nicht immer und überall, aber leider doch für meinen Geschmack inzwischen zu häufig. Fazit: Würde mir ein geschäftlicher Gesprächspartner eine richtig kalte Cola anbieten, am besten noch mit Eiswürfeln, dann würde ich wohl lieber ablehnen, vielleicht stattdessen einen warmen Tee oder Kaffee trinken, um mir einen mindestens 15-minütigen WC-Besuch zu ersparen... :) Aber ansonsten halte ich es für etwas weithergeholt - um nicht zu sagen: absurd :) -, sich ernsthaft darüber Gedanken machen zu wollen, ob ein angebotener Kaffee vielleicht ein hintersinniger Psychotest sein könnte. Ich würde - sofern mir das angebotene Getränk zusagte - mich freundlich bedanken und zugreifen. Dass Dir etwas zu Trinken angeboten wird, ist doch eine höfliche und freundliche Geste, auf die Du Dich ebenso freundlich und höflich einlassen kannst - und vielleicht lockert ein Kaffee ja auch das Gespräch etwas auf. Und sollte tatsächlich wider Erwarten - was ich mir aber nicht recht vorstellen kann - die Einladung auf einen Kaffee ein verdeckter Psychotest sein und Dir ein Nachteil dadurch entstehen, dass Du höflich und freundlich annimmst, dann wäre ich an Deiner Stelle ohnehin froh, einer so seltsamten und gestörten Firma noch rechtzeitig von der Schippe gesprungen zu sein. 8-)

Danke für Eure Antworten und Euren Rat. Ergänzend dazu noch eine andere Frage: zu Beginn eines Vorstellungsgespräches werden dem Bewerber ja stets Kaffee und/oder ein Getränk angeboten. Ist das schon ein erster Test, sollte man ein Getränk annehmen oder ablehnen? Oder steckt nichts Psychologisches dahinter? Ich habe hier schon die wildesten Interpretationen gehört. Etwas zu trinken lehne ich grundsätzlich ab, da ich es unprofessionell fände, mitten im Gespräch auf die Toilette zu müssen oder hinter her in der Runde die Einzige zu sein, die etwas trinkt. Das wäre ein peinliches Bild. Was sagt Ihr dazu, wie ist hier Eure Erfahrung und wie geht Ihr damit um? Ich würde mich sehr über Eure Rückmeldungen freuen. Mit der Frage will ich es auch nicht übertreiben. Ich bin so wie ich bin im Gespräch. Da nur einige so einen Hype um dieses Thema machen, interessiert es mich einfach, ob da überhaupt etwas dahinter steckt. Danke!

Hallo Babsi, kommt zunächst darauf an wie groß die Firma ist und wie hoch angesiedelt der Sekretärinnen Job ist. Für eine normale Bürokauffrau in einem normalen Betrieb musst Du nich schwarz tragen. Mein Tipp: Zieh Dir an was Dir besser gefällt, Du musst Dich in den Klamotten wohl fühlen.. Ein Profi erkennt ob Du Dich im BW Gespräch wohl fühlst oder nicht. Und wenn Dir die Klamotten dabei helfen ist das schon ein kleiner Schritt ! Also nimm das, von dem Du glaubst das es das Beste ist. Toi, toi, toi

Schwarze Kleidung wird seit langer Zeit in Europa traditionell von Menschen getragen, die sich in wichtigen Positionen und Ämtern befinden und ist darum zweifellos entsprechend emotional aufgeladen. Es ist ja kein Zufall, dass beispielsweise bei Gericht in Europa die Roben der Richter und Anwälte schwarz sind, ebenso tragen Pastoren oftmals schwarze Gewänder, ebenso wie zu früheren Zeiten Universitätsprofessoren schwarze Talare trugen, und oft ist heute noch die Kleidung für wichtige Anlässe traditionell schwarz (z.B. der schwarze Frack) , auch bei Beerdigungen drückt man durch schwarze Kleidung die Ernsthaftigkeit des Anlasses aus. Lange Zeit war die Farbe Schwarz - ebenso wie z.B. Purpur - in Europa auch per Gesetz ausdrücklich nur bestimmten Personengruppen vorbehalten. Schwarz symbolisiert in unserer Kultur daher unterschwellig Macht, Einfluss, Wichtigkeit und Ernsthaftigkeit. Insofern ist schwarz sicherlich eine geeignete Farbe für ein wichtiges Bewerbungsgespräch. Ein weisses Hemd oder eine weisse Bluse stellen aus meiner Sicht die schwarze Kleidung durch den Kontrast dann noch deutlicher heraus. Sicherlich kommt es nun auf den angestrebten Job an, wie dunkel und ernsthaft man auftreten will. Alternative Farben wären z.B. für Herrenanzüge anthrazit, dunkelblau oder ein dunkleres grau. Ich persönlich finde, dass beige eine freundliche und zugleich unaufdringliche Farbe und daher im Sommer - zusammen mit einer weissen Bluse - ganz sicher für ein Bewerbungsgespräch geeignet ist. Und zudem denke ich, dass Frauen durchaus bei solchen Gelegenheiten auch freundlichere und hellere Farben als Männer tragen können, ohne deplaziert zu wirken - bei einem Mann hingegen würde ich einen hellen / beigen Anzug für ein Bewerbungsgespräch eher als unpassend empfinden.

Eine etwas seltsame, aber absolut ernst gemeinte Frage. Klar ist: zu einem Vorstellungsgespräch muss man gepflegt erscheinen. Darum geht es nicht. Meine Frage dreht sich um die Farbe der Kleidung. Ich bewerbe mich als Sekretärin/Bürokauffrau und gehe zum Gespräch mit einem schwarzen Hosenanzug, weiße Bluse. Oft habe ich gelesen, dass es schwarz sein muss. Das würde sich so gehören, wird so erwartet und ist auch vom psychologischen Standpunkt aus gesehen, das Beste. Ist das tatsächlich so oder könnte/dürfte ich auch in einem beigen Hosenanzug mit weißer Bluse erscheinen? Ich persönlich finde diese Farbe nicht aufdringlich, etwas freundlicher als schwarz und vor allen Dingen im Sommer angemessener. Oder ist schwarz einfach professioneller? Für manche erscheint die Frage jetzt vielleicht etwas komisch oder gar überflüssig. Aber es gibt nun mal Jobs, da kommt es eben auch auf die Kleidung an. Kann mir hier jemand einen guten Rat geben?