Ich habe selbst gerade die Arbeitsamtgänge hinter mir und so meine Schwierigkeiten damit. Ähnliche Situation. Aber auch wenn es schwer fällt: Mach Dir klar, dass es sich bei ALG I um ein Versicherungsleistung handelt und Du als Steuern zahlender Bürger auch einen berechtigten Anspruch auf Transferleistungen wie ALG II hast. Der Sozialstaat funktioniert durch geben und nehmen - auf welcher Seite Du Dich gerade befindest liegt nicht immer in Deiner Hand. Und zur Kündigung: Du arbeitest um zu leben. Wichtig ist neben dem Geld, dass man sich wohl dabei fühlt und da kann es schon mal sein, dass es Gründe gibt zu kündigen. Mein Tip: Offen Deine (finanzielle, berufliche) Situation im Arbeitsamt ansprechen und daran denken, dass auch Dein Gegenüber vielleicht bald auf der Strasse sitzt (aktuelles Sparprogramm, Abbau befristeter Anstellungen und Restrukturierung der Arbeitsämter).

Servus Rainer, am besten kann Dir Deine Krankenkasse selbst weiterhelfen. Du müsstest doch einen Ansprechpartner haben, der kann Dir sagen, was zu machen ist. Bzgl. Arbeitslosengeld musst Du bei ALGI nichts offenlegen. Wenn Du einer Sperre unterliegst, weil Du selbstgekündigt hast, dann hilft Dir natürlich das Gesparte, die Zeit zu überbrücken, aber Du hast in den letzten Jahren doch auch Arbeitslosenversicherung bezahlt und somit steht die das Arbeitslosengeld auch zu (kein Schmarotzer!). Nur bei ALGII (Hartz IV) musst Du Dein Vermögen offenlegen! Also, geh zum Arbeitsamt und erkundige Dich dort. Ist ein schwerer Gang, hab ich selbst vor einem Jahr erlebt, aber ich musste nichts offenlegen (Insolvenz der Firma für die ich gearbeitet habe). :-) Viel Erfolg Tina

Ich denke, die Krankenversicherung solltest du dann schon über das Arbeitsamt bekommen und ich weiß nicht, ob du in der gesetzlichen Krankenversicherung die Beiträge im Falle der Arbeitslosigkeit wirklich so einfach selbst zahlen kannst. Klingt jetzt auch komisch, aber ist so ... Die [url=http://www.aecura.de/beitraege_private_krankenversicherung.html]Beiträge der privaten Krankenversicherung[/url] zahlt man ja faktisch immer aus der eigenen Tasche, da dürfte das ja bei Arbeitslosigkeit noch problematischer sein, vor allem, wenn man in einem teuren Tarif war. Was hat eigentlich die Krankenversicherung zu deinem Anliegen gesagt?

Ich bin gesetzlich versichert und ich hatte mir überlegt die Beiträge bei der BfA entsprechend zu bezahlen. Ich möchte kein ALG beziehen, weil ich eh offen legen muss, was ich besitze (Kontostand, Sparbücher etc.) - also dann lieber von Anfang an ehrlich. Ich bin kein Schmarotzer, der auf Kosten anderer lebt und noch dazu etwas beiseite gelegt hat. Lacht mich aus, erklärt mich für verrückt - wenn es andere ebenso handhaben würden, würde einiges besser laufen. Der Tip, einfach meine Krankenkasse dazu zu befragen - gute Idee!! Danke. Rainer

Zu meiner Frage von gerade: Erstens wärst Du übers AA krankenversichert und zweitens, auch wenn Du gespart hast, ALG kann man ja trotzdem gebrauchen.

Warum willst Du kein ALG beziehen?

Bist du privat oder gesetzlich versichert?

Hallo Rainer, leider kann ich dir die Frage nicht konkret beantworten - aber ich habe einen Vorschlag: Frag doch einfach mal bei deiner Versicherung nach, ich kann mir durchaus vorstellen, dass du bei einer Bezahlung deiner Prämie auch weiterhin krankenversichert bist.

Ich habe meinen Job gekündigt, möchte aber kein Arbeitslosengeld beziehen, weil a) ich ja gekündigt habe (bekäme also eh Sperre) und b) habe ich in den letzten Jahren genug gespart, dass ich auch bis zum nächsten Job durchkomme. Jetzt die Frage: muss ich so oder so melden, damit ich krankenversichert bin oder kann ich die Beiträge eigenständig an die Krankenkasse abführen? Lacht mich bitte nicht aus- ich meine das ernst.