Sehr geehrter Herr Anonym, vielen Dank für Ihren Versuch einen geistreichen Beitrag zu leisten. Ihre Bemühungen erhalten meine volle Unterstützung und Ihre Fortschritte im Vergleich zu Ihren bisherigen Beiträgen, trotz des sarkastischen Untertons, meine ehrliche Bewunderung. Wenn Sie zumindest hin und wieder den Spiegel lesen würden, dann wüssten Sie, dass man sich schon längst dieses Themas in unterschiedlichen Artikeln angenommen hat. Bsp.: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,690572,00.html Hier werden nur die Sachverhalte aus der Sicht der Lobbygruppen und den betroffenen arbeitslosen Ingenieuren geschildert. Die Lobbygruppen und Industrie jammern sich einerseits tot, dass es keine Ingenieure mehr auf dem Markt gäbe und andererseits sitzen haufenweise hochqualifizierte Ingenieure auf der Strasse oder finden aus ihrer derzeitigen Anstellung keinen neuen Job. Hier passt doch irgendetwas nicht zusammen, oder? Gott sei Dank kommt in diesem Artikel das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zu folgender Erkenntnis: Es gibt keinen flächendeckenden Ingenieurmangel, der Arbeitsmarkt ist nicht völlig leergefegt. Nun eine Denksportaufgabe für Sie, lieber Herr Anonym: Warum jammern dann die Lobbygruppen so sehr? Weshalb will man den Markt zusätzlich für ausländische Fachkräfte öffnen, wo es doch scheinbar hier genügend Fachkräfte gibt? Warum werden gut ausgebildete Ingenieure oft über Zeitarbeit zu schlechten Konditionen beschäftigt? Auf Ihre Ausführungen bin ich sehr gespannt. Ich habe mich hier nur als Beispiel auf den Ingenieursberuf bezogen, in anderen Berufszweigen sieht es ähnlich aus. Beste Grüße Nick

@Nick Ihre Untersuchungen beweisen eindeutig das es keinen Fachkräftemangel in Deutschland gibt, ich habe den Spiegel über Ihre Erkenntnisse informiert, man wird Sie sicher bald in diesem Forum bei Ihnen melden...

Unsere Politiker sollten vor ihrer Politkarriere oder auch zwischendurch einmal in einem Betrieb arbeiten ohne wenn und aber. Sie leben doch entfernt von jeder Realität und lügen und betrügen das Volk.

Ich fürchte, das mit dem Fachkräftemangel (Für Qualifizierte gibt es immer Jobs) ist eine glatte Lüge. ich arbeite selbständig, aber um zu überprüfen, wie es sich mit dem Fachkräftemangel verhält, verschicke ich regelmäßig Bewerbungen und erhalte fast nur Absagen. Zu meinem Hintergrund: 1. Bin Dipl.-Ing. mit einem überdurchschnittlichen Abschluss an einer sog. Eliteuni. 2. Habe umfangreiche internationale Erfahrung in unterschiedlichen renommierten Unternehmen in unterschiedlichen Ländern sammeln können. 3. Sehr gute IT, Finanz- und betriebswirtschaftliche Kenntnisse 4. Internationale Managementerfahrung. 5. Höheres Management im vorstandsnahen Bereich eines DAX Unternehmens. 6. beherrsche 4 Sprachen, 3 davon absolut fließend. Werde nur hin und wieder zu Vorstellungsgesprächen für Top-Managementpositionen eingeladen, von denen es ja nicht allzu viele gibt. Wenn ich mich auf normale Fachkraftstellen bewerbe, bekomme ich permanent eine Absage, obwohl ich die Arbeit ohne Probleme erledigen könnte und auch in meiner Bewerbung angebe, dass ich bereit bin, weit unter meinem letzen Gehaltslevel als Angestellter Manager zu arbeiten. Dies ist für mich persönlich eine sehr interessante Untersuchung und bin darüber schockiert, wie dreist Politiker und Wirtschaft die Menschen anlügen. Beste Grüße Nick

Ach was regen wir uns auf.... Es geht doch Aufwärts in Deutschland. Der große Boom ist da und die Arbeitslosenzahlen sinken. Tja, wer das glaubt... Leider noch viel zu viele in diesem Land. Gruß Bärchen

Echt supi. Danke Post. Diese Fortschritte in der Dienstleistung bietet uns nur der Segen der Privatisierung (gilt auch für die Bahn). Dann können ja wieder ganz viele, unterbezahlte, orientierungslose Bübchen und Mädel in bunten Leibchen die Post - ähm - irgendwo reinwerfen (sofern sie überhaupt lesen können, was da auf den Umschlägen steht). Und, verdammt nochmal, der DIN A 4 Umschlag muss doch in diesen blöden Schlitz irgendwie (drück quetsch, reiss) rein passen... Das hatten wir in unserer Region vor einiger Zeit schon mal. Dann gab es wohl zuviele Reklamationen oder die Dienstleister hatten sich verkalkuliert, also zu wenig Reibach gemacht. Auf jeden Fall haben wir bislang wieder Postbedienstete. Die werden zwar genauso mies bezahlt, haben aber ein gewisses Pflichtgefühl, können deutsche Schrift lesen und wissen, in welchem Stadtteil, in welcher Straße sie gerade sind. Das hilft ungemein. Gruß jcs

Hast du auch die Kommentare dazu gelesen? Selbst als Zeitarbeiter mußt du heute qualifiziert sein. Gruß Bärchen

http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/DocE02397A44517C4E289F11BB0503284BADATplEcommonScontent.html für den rest bleibt die Zeitarbeit dont feed the troll