Hallo Fragesteller / Hilfesuchender, der Thread gibt mir zu denken. Bis auf eine Ausnahme tolle Hinweise! Ich stimme voll zu: Niemand sollte sich selbst als Versager bezeichnen. Wenn was nicht so klappt, wie man es versucht hat, weiß man zumindest, dass man was ändern muss. Es gibt immer eine neue Chance. Versuche bewusst, Chancen zu SEHEN und IDEEN zu haben, sie zu nutzen. Wenn Du Dich wo bewirbst, versuche, Dich in die Lage Deines Gegenübers zu versetzen. Menschen handelt meist sehr nutzenorientiert. DU must ihnen NUTZEN bringen, dann arbeiten sie mit Dir zusammen. Einer der Blogger hier hat Recht: Du hast keine Berufserfahrung. Also musst Du was machen, wofür Du solche nicht brauchst. Aber Du hast Wissen von der Uni: das kannst Du verwenden. Ich weiß nicht recht, was Wirtschaftspädagogik ist und kann dazu nichts beisteuern. In der Politik brauchst Du Netzwerke. Hast Du diese nicht, hast Du keine Chance. Also musst Du welche aufbauen. Ich würde das zunächst über die Hochschule versuchen. Die Idee mit dem Aufbaustudium ist gut. Als Student kann man sich in der Praxis umschauen. Habe selbst mehr Praktika gemacht, als studiert damals. Da bekommst Du Kontakte. Solltest Du politisch engagiert sein, dann versuche Deine Parteigruppe zu nutzen. Hast Du Anhnung von Politik, kannst Du als Selbständige(r?) auch Kurse anbieten. Da gibt es die unterschiedlichsten Zielgruppen und Themen zu kombinieren. Ich halte mal hier an. Würdest Du in Berlin wohnen, könnte ich Dir eine Adresse vermitteln von Leuten, die mit Dir einen Plan machen und Dir bei der Umsetzung helfen. Aber in Stuttgart kenne ich da Niemanden. Versuche, Dir einen Coach zu suchen, bspw. im Freundeskreis. Jemand, der Dir die richtigen Fragen stellt, damit Du die richtigen Wege siehst! Ich bin übrigens seit 10 Jahren selbständig. Hab Ideen und dann hab Ideen, wie Du die Ideen umsetzt.

Sozialschmarotzer Studium auf Kosten der Allgemeinheit Noch nie ne Uni von innen gesehen und die Lebensverhältnisse, aber mal eben faschistisch draufkloppen :roll: 12 bzw. 13 Jahre Schule und Studium sollten hierzulande, wo zu viele AkademikerInnen auswandern, eher bewundert werden. Sofern es keine unmoralischen Outsorcerer im Power-Business werden...

Bevor man sich selbstständig macht, sollte man doch einen Buisenessplan erstellen, oder nicht? In diesem Plan werden alle Pro und Contras erfasst und man erhält hier einen wunderbaren Überblick. Ferner frage ich mich schon, warum etwas studiert wird, wenn es keine Berufschancen gibt. Ich nenne so etwas Sozialschmarotzer!!! Beweg Deinen Arsch und mach eine ordentliche Ausbildung, studierte Leute haben wir genug, die nehmen lediglich den Nichtstudierten den Job, und haben womöglich viele Jahre auf Kosten der Allgemeinheit gelebt.

Ich kann den anderen nur zustimmen Du bist kein Versager. Du setzt Dich mit Deiner Situation aktiv und konstruktiv auseinander. Den Kopf in den Sand stecken, dass die anderen einem auch noch in den Hintern treten, kann jeder. Da Du das nicht tust und überlegst, bist Du kein Versager! Wie wäre es denn mit Weiterbildung im kaufmännischen Bereich, EDV Schulungen u.ä.? Dann hast Du schon mal bessere Karten, solltest Du Dich auf Sachbearbeiterposten bewerben. Was würde Dich denn noch interessieren? In welchem Job, in welcher Branche könntest Du Dich gut vorstellen?

Schlimmer ist nur ein Abbruch im Lehramtsstudium (also nicht als Seiteneinsteiger, sondern mit dem vollen Programm la Gruppenarbeit, die keiner will) und nun über die ARGE weiterzukommen... Also Kopf hoch und Mut behalten, evtl. Praktika machen, Initiativbewerbungen abschicken, studieren, was solche Berater aka Consultans in den USA so machen (weil von da schwappts ja rüber) etc. pp.

Obwohl es mir schwer fällt überhaupt positiv zu denken, werde ich versuche weiterhin am Ball zu bleiben. Meine Hoffnung fragt mich: Wie lange kannst du das duchhalten? Vielen Dank für euchre Tipps!!!

Hallo Versager (ich schlage vor, Du legst Dir einen anderen Namen zu), schon allein, dass Du Dich selber als Versager bezeichnest, versperrt Dir alle Möglichkeiten und nimmt Dir jede Motivation. Mit dieser Einstellung hast Du schon verloren, ohne überhaupt richtig mit dem Kämpfen begonnen zu haben. Es gibt eine ganze Menge worauf Du Stolz sein kannst, Du hast Dein Abi gemacht und Du hast etwas erfolgreich studiert, was Dich interessiert. Deswegen wäre meine Empfehlung, arbeite an Deiner Einstellung und entwickele ein Selbstwertgefühl, denn von dem, was Du bisher von Dir erzählt hast, gibt es nicht den geringsten Grund, sich als Versager zu sehen. Was Du studiert hast, ist völlig irrelevant, jedoch lehrt einen das Studium, wie man schnell die unterschiedlichsten Dinge lernen kann. Und diese Lernfähigkeit kannst Du nutzen, um Dir Fähigkeiten anzueignen, die am Markt gefragt sind. Ich kenne genügend Leute die Philosophie, Geschichte oder Sozialwissenschaften studiert haben und es dennoch bis ins Top-Management von Industrieunternehmen gebracht haben. Andererseits kenne ich auch jemanden, der ein Ingenieurstudium überdurchschnittlich abgeschlossen hat, 4 Sprachen fließend beherrscht aber dennoch nur als winzig kleiner Sachbearbeiter/Telefonist in einer 08/15 Firma arbeitet. Das Einzige was Erstere vom Letzteren unterscheidet, ist die Einstellung, Widerstandsfähigkeit und Motivation und nichts anderes. Meine Empfehlungen für Dich: 1. Arbeite an Deiner Einstellung und resigniere nicht bei der ersten kleinen Hürde. 2. Wenn es Dir an Arbeitserfahrung fehlt, wäre es vielleicht empfehlenswert, dass Du Dich im Rahmen eines Aufbaustudiums an einer Uni immatrikulierst, nur damit Du den Studentenstatus hast. Damit kann man mit Leichtigkeit bei Unternehmen als Werkstudent arbeiten und darüber eine ganze Menge praktische Erfahrung sammeln. Beste Grüße Nick

Hallo, lass Dich nicht unterkriegen - manchmal ist der Berufseinstieg eben schwer. Ich hatte einen Kumpel, der hatte Jura studiert, der war auch erstmal 2 Jahre lang arbeitslos. Der hatte die Zeit dann genutzt, sich weiterzubilden und sich auf Steuerrecht spezialisiert. Vielleicht kannst Du die Zeit ja auch sinnvol nutzen und irgendetwas dazulernen.

selbständiger, dir gebe ich recht, weil der versager den falschen fach studiert hat. mein bruder arbeitet jetzt auch als sachberbeiter obwohl er politologie studiert hat. einen wichtigen punkt ist, dass im politik die minderheiten einfach nur als zierde einstellt werden. also, mein tipp, hör auf zu philosofieren und die welt zu verbessern... im politik sind deine eine chancen gleich null. auch als sog. freiberufler hast du null chacen- das geht über partei ..und beziehungen... versuch mit sacharbeiter od. ähnliches fuss zu fassen und pass auf, dass deine kindern dann das richtige fach studieren. leider kann ich dir nichts besseres schreiben:-(

Was mir noch einfällt: Du willst als Produkt z.B. Öffentlichkeitsarbeit anbieten, d.h. Du würdest gerne Unternehmen dabei helfen, sich selbst / ihre Marke / ihr Produkt = die Wahrnehmung ihres Unternehmens in der Öffentlichkeit zu verbessern, ihnen also bei der Vermarktung helfen zu wollen. Zugleich hast Du jedoch offenbar bereits grosse Schwierigkeiten, Dich selbst zu vermarkten, denn es Dir bislang ja nicht einmal gelungen, einen festen Job in dem Bereich zu bekommen. Dieser Umstand allein ist schon aus Kundensicht ein deutliches Indiz dafür, dass es mit Deinen diesbzgl. Öffentlichkeitsarbeitsfähigkeiten (noch) nicht zum besten stehen kann, denn wenn Du nicht einmal Dich selbst vermarkten kannst, wie solltest Du dann in der Lage sein, ANDERE (=ein Unternehmen etc.) zu vermarkten? In meinem Fall ist es beispielsweise so, dass meine Fertigkeiten als Softwareentwickler für sich sprechen, d.h. ich habe aus eigener Energie versch. Produkte / Software entwickelt, die meine Fähigkeiten dokumentieren. Eine Anregung: Vielleicht könntest Du versuchen, eigeninitiativ irgendein Projekt zu entwickel / zu starten, mit dem Du Deine Fähigkeiten unter Beweis stellen könntest - denk Dir eine Kampagne aus, irgendetwas, womit Du erfolgreich zeigen kannst: Schaut her, ich kann das.

Ich habe gerade meinen Text gelesen, und er wirkt gerade auf mich etwas harsch, ist aber gar nicht böse gemeint. Aber ich wundere mich eben, dass manche Studenten, die Politologie etc. studieren, sich dann wundern, dass die Welt nicht gerade auf sie gewartet hat... :) Ich meine, die Frage, inwieweit man mit seiner Ausbildung, seinen Fähigkeiten und Kenntnissen seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten kann, die stellt man sich doch nicht erst am Ende eines Studiums mit Ende 20? Hast Du denn Praktika absolviert, irgendwelche Nebenjobs gemacht?

@Versager: Naja, ich finde es schon ein bisschen simpel, nun die Schuld bei anderen zu suchen. Als Du Dein Studium begonnen hast, warst Du doch sicherlich mindestens 19-20 Jahre alt und bereits volljährig, nicht wahr? Du hast Dir Dein Studium sicherlich auch selbst ausgesucht und bist nicht dazu gezwungen worden? Und dass die Welt nun nicht unbedingt händeringend nach Sozialwissenschaftlern mit Schwerpunkt Politik und Pädagogik sucht, ist doch damals sicherlich auch bekannt gewesen? Warum also hast Du Dir dieses Studium ausgesucht? Was hast Du Dir dabei gedacht? Als ich damals mein Studium der Geschichtswissenschaften begonnen hatte (1993), gab es bei uns damals sogar mehrere Seminare, in denen bereits im ersten Semester das Thema Berufschancen besprochen wurde, uns allen angehenden Historikern wurde damals schon von seiten der Professoren deutlich gemacht, dass die Aussichten, einmal im erlernten Beruf zu arbeiten, eher gering sein dürften und wir uns darüber klar sein müßten. Deutschland braucht nunmal keine 100.000 neue Soziologen jedes Jahr, ebensowenig wie 200.000 Germanisten. Dass Du Dich selbst am Bedarf vorbei ausgebildet hast, ist ja wohl nun kaum die Schuld der anderen. Übrigens: Ich kenne durchaus einige Historiker und Sozialwissenschaftler, die in ihrem Beruf untergekommen sind, beispielsweise in Forschungsinstituten oder mit Lehraufträgen an den Unis - die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man in seinem Fachgebiet zu den besten gehört, sich intensiv reinhängt und am Ball bleibt, von selbst ist denen das auch nicht zugeflogen. Ich selbst arbeite übrigens nicht als Historiker, habe das Studium u.a. wg. der eher beschränkten Berufsaussichten abgebrochen und arbeite nun als selbständiger Softwareentwickler, habe ich mir übrigens alles diesbzgl. Kenntnisse selbst angeeignet. Nächste Frage: Wie gut ist denn Dein Abschluss? Welche Noten hast Du erreicht, und in welcher Zeit? Hast Du gute Noten erzielt in einer angemessenen Zeit, oder gehörst zu den Studenten, die 20 Semester benötigt haben für eine durchschnittliche Leistung? Wie alt bist Du jetzt? Mal darüber nachgedacht, noch eine Promotion nachzuschieben? Hast Du ausserdem vielleicht einen Beruf erlernt oder sonstige Qualifikationen, die brauchbar wären?

Seiteneinstieg in den Schuldienst http://www.lehrer-online-bw.de/servlet/PB/menu/1154604/index.html Auch die letzte Hoffnung verschwindet, denn die Fächer: Politikwissenschaft und Wirtschaftspädagogik sind nicht dabei. Eine Umschulung... wird nicht angeboten und auf der anderen Seite hört man ständig, dass bald Lehrer fehlen werden. Ein Bildungsland mit arbeitslosen Akademiker! Nur weiter so!

Wie soll ich eine Stelle finden ohne Berufserfahrung? Wie soll ich Aufträge erhalten ohne Berufserfahrung? Das sind berechtigte Fragen! Aber: Wo soll ich die Berufserfahrung zaubern, wenn ich nicht eingestellt werde... Ich bin bereit sogar auch ohne Geld zu arbeiten, um Berufserfahrung zu sammeln. Aber ich bekomme nur Absagen! Und zwar pauschal Absagen.

Selbständigkeit ist keine einfache Angelegenheit: In der Regel muss man sein Thema beherrschen und besser sein als die üblichen Angestellten in der Branche, da Du ansonsten kaum eine Chance hast, in den Markt einzutreten und Dich dann langfristig zu behaupten. Würde ich als Unternehmer einen Fachmann für PR suchen, würde ich jedenfalls keinen Anfänger nehmen, sondern vorzugsweise jemanden, der Erfahrung hat und dessen Arbeit daher auch Aussicht auf Erfolg hat. Meine Empfehlung daher: Sieh zu, dass Du Praxis, Praxis, Praxis bekommst.

Hallo an Versager trotz Studium, bist Du wirklich überrascht, dass Du noch keine Aufträge erhalten hast? Ich fasse mal zusammen: Du hast ein - Studium der Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Politik und Wirtschaftspädagogik abgeschlossen - bist Berufsanfänger ohne Berufserfahrung und warst bislang nur arbeitlos Frage: Warum sollte ein ein Unternehmen nun gerade Dich als Freiberufler beauftragen wollen? Was ist Dein Unique Selling Point, was hebt doch von der Konkurrenz ab? Es gibt abertausende von Sozialwissenschaftlern, weshalb sollte man nun ausgerechnet Dich anheuern wollen? Was hast Du vorzuweisen? Du willst Politikberatung und Öffentlichkeitsarbeit anbieten - aber offenkundig hast Du bislang keinerlei echte Erfahrungen, die Du anbieten könntest. Gerade in der Politik/ Öffentlichkeitsarbeit sind aber m.E. praktische Kenntnisse und eine gute Vernetzung in der Branche unabdingbar. Wenn Du selbständig Leistungen anbieten willst, dann solltest Du Dir mal Gedanken darüber machen, wer Du bist, was Du wirklich kannst und welche besonderen Leistungen und Kenntnisse Du konkret anzubieten hast, für die man Dich auch bezahlen würde. Im Grunde musst Du Dich und Deine Leistungen als Produkt betrachten und überlegen, ob jemand dieses Produkt haben will und wie Du das Produkt vermarktest. Einfach nur bei XING irgendwelche Einträge vornehmen und dann auf das Wunder der Marktwirtschaft zu hoffen, wird wohl leider nicht funktionieren.

Jetzt versuch hier nicht noch spannender zu machen. Sag schon, was du denkst...

Meinst Du Deine Frage wirklich ernst, dass Du fragst, weshalb Du nun keine Aufträge hast??

Ich biete : Projektmanagement, Politikberatung, Öffentlichkeitsarbeit...

Was für Leistungen und Dienste willst Du denn konkret anbieten?

Hallo, nach meinem Studium der Sozialwissenschaften (Politik und Wirtschaftspädagogik) war über ein Jahr arbeitslos. Seit drei Monaten will ich als Freiberufler arbeiten. Bis jetzt habe ich nur 2 Anfragen (bei xing) gehabt, aber immer noch keinen Aftrag erhalten. Ich bewerbe mich immer auf neue Stellen und bekomme nur Absagen. Jetzt wieß ich wirklich nicht, was ich noch machen soll??? Von der Agentur für Arbeit in Stuttgart kommt außer Bewerbungstraining und co: nichts. Jetzt stehe ich da wie ein Idiot!!!