Hallo Robert, Hallo Bernd, also, ich bin auch Bilanzbuchhalter und Anfang 40 und auch auf der Suche nach einen neuen Job. Wenn man die Stellenteile der Zeitungen und die Stellenbörsen sieht, merkt man schon, dass weniger freie Stellen öffentlich angeboten werden. Aber es gibt trotzdem noch Firmen, die suchen, weil es Ihnen gut geht oder weil die entsprechende Stelle gerade frei wird. Also, Firma genau anschauen (es gibt keinen 100% sicheren Job) und bewerben. Ich arbeite auch in einer Firma, die relativ sicher ist, habe aber schon längere Zeit keinen Spass mehr auf Arbeit und will mich auch weiterentwickeln. Also, wie Bernd schon schreibt, man lebt nur einmal. Viel Erfolg beim Bewerben.

Hallo Robert, man lebt nur einmal und man lebt nicht nur um zu arbeiten. Umsomehr wäre das Ideale, dass man sogar Spass in seinem Job, an seinem Arbeitsplatz hat. So etwas gibt es und das ist goldwert. Ich habe auch einen guten festen Job, bewerbe mich aber trotzdem, weil ich jetzt noch die Möglichkeit habe, mit einer kleinen Chance fündig zu werden (noch bin ich Anfang 30). Und so schlecht geht es uns auch nicht. Ich bin davon überzeugt, dass es auch noch genug Firmen gibt, denen es gut geht , die Leute einstellen möchten, es aber nicht nötig haben, Stellenanzeigen zu schalten, weil es genug Arbeitssuchende gibt, die sich initiativ bewerben. Also kurz: es macht Sinn zu suchen, den sicheren Job aufzugeben und die Stelle zu wechelsen, das machen sicher auch andere Arbeitnehmer. Nicht so viel Tagethemen oder RTLReporatagen sehen - wenn es danach geht, mient man es geht nur noch bergab und alles ist hoffnungslos.

Zum vorherigen Kommentar: Also wenn ich dann trotz Finanzkrise noch Stellenangebote als Bilanzbuchhalter sehe, heißt das, dass es dem einstellenden Unternehmen nicht so schlecht gehen kann. Naja, beruhigt mich ja dann.

Hallo, die grossen Wirtschaftsunternehmen haben alle Einstellungsstop- soviel dazu.

Hallo Ron, also wir sind 7 Angestellte plus 2 Steuerberater. Kündigungsschutzgesetz gilt also nicht... Theoretisch könnte man mir jederzeit, auch ohne Grund, kündigen. Jedoch bemerken wir noch keinerlei Auswirkungen bei unseren betreuten Firmen (Kunden) wegen der Finanzkrise. Aber man kann ja nicht vorhersehen, ob bei unseren Kunden bald mehrere Kunden wegbrechen werden... Wenn Kunden von uns Pleite gehen oder Ihren Geschäftsbertrieb erheblich runterfahren, haben wir in der Steuerkanzlei natürlich auch weniger Arbeit und es kann ein Angestellter überflüßig werden. Aber man weiß ja nicht was kommt. Ich lese fast jeden Tag irgentwelche Meldungen von schlauen Experten oder sonst irgentwelchen hohen Wirtschaftleuten, dass da noch schlimme Dinge auf viele Firmen und somit auch auf die Arbeitnehmer (Entlassungen natürlich) zukommen sollen. Das was wir jetzt erleben soll erst der Anfang sein.... Ich sträube mich aber, allen Schwarzmalern uneingeschränkt zu glauben und außerdem habe ich mir schon länger den Jobwechsel vorgenommen und ich werde bei meiner jetzigen Stelle als Bilanzbuchhalter unterbezahlt, da ich ursprünglich als Steuerfachangestellter eingestellt wurde. Habe im letzten Jahr meine Bilanzbuchhalter-Prüfung abgeschlossen. Das will die Steuerkanzlei nicht angemessen honorieren. Ich arbeite da schon fast 3 Jahre. Aber ein schlecht bezahlter Job ist besser als gar kein Job... Zu 100% gesichert ist glaube ich kein Job, egal welcher Branche. Außer vielleicht der des Beamten. Aber der Staat kann auch Pleite gehen... Robert

Hallo Robert! Also, so wie ich das sehe, stehen für dieses Jahr Massenentlassungen ins Haus. In einem Umfang, den wir uns alle wohl bislang nicht vorstellen können. Da würde ich wohl lieber an einer Position festhalten, die gesichert erscheint. Die Frage ist: Ist denn Deine aktuelle Position wirklich gesichert? Wie gross ist die Kanzlei, für die Du arbeitest? Besteht z.B. die Gefahr, dass die bisherige Kanzlei Dir kündigen könnte, oder womöglich in die Pleite rutscht? ich bin übrigens selbständig, ich habe also keine Angst davor, entlassen zu werden - aber ich habe Angst davor, dass meine Kunden pleite gehen könnten...

Hallo, ich bin Bilanzbuchhalter in einer kleineren Steuerkanzlei und habe vor in eine größere Firma in die Buchhaltungsabteilung zu wechseln, da ich in einem Steuerberaterbüro nicht alt werden möchte... Ich bin gerade fleißig am Bewerbungen schreiben und hatte auch schon ein paar Vorstellungsgespräche... Jetzt frag ich mich aber, nachdem man ja fast täglich irgentwelche negativen Schlagzeilen bzgl. Finanzkrise, Stellenabbau etc. von einigen bekannten Firmen hört, ob ich nicht lieber noch mit dem Jobwechsel warten sollte bis sich die Lage wieder bessert. Denn wenn ich neu eine Stelle anfange, dann bin ich ja erst mal in der Probezeit und wenn dann meine Firma schlechte Zahlen wegen Umsatzeinbruch etc. schreibt und ein Stellenabbau im Raum steht, dann werden ja meistens die Letzten (zuletzt eingestellten) die Ersten (Entlassenen) sein. Momentan habe ich eine gefestigte Position in der Steuerkanzlei. Gibts noch welche die gerade einen Jobwechsel anstreben? Wie geht ihr mit den Gefahren wegen der Finanzkrise, Stellenabbau der Firmen um? Lasst ihr euch von der Finanzkrise nicht aufhalten? Robert