Ihr Job als Maschinenführer
Was verdient ein Maschinenführer?
Maschinen übernehmen heute in den meisten Unternehmen die Produktion von Materialien, Produkten, Lebensmitteln sowie anderen wichtigen Dingen, die wir im Alltag benötigen. Um Produktionsmaschinen professionell zu steuern, werden gut ausgebildete Anlagen- und Maschinenbediener benötigt. Während der zweijährigen Ausbildung verdienen die angehenden Maschinenbediener ein recht gutes Ausbildungsgehalt. Somit erhalten Lehrlinge während des ersten Ausbildungsjahres einen Lohn zwischen
830 und
910 Euro brutto pro Monat. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt der Betrag bereits auf eine Summe zwischen
910 und
980 Euro brutto pro Monat. Das Einstiegsgehalt eines Maschinenbedieners beträgt, je nach Betrieb, Branche und Region, zwischen
1700 und
2300 Euro brutto pro Monat. Mit steigender Berufserfahrung sowie zusätzlichen Qualifikationen kann das Gehalt auf durchschnittlich
2400 Euro brutto pro Monat ansteigen.
Maschinenbediener
Wie sind die Zukunftsaussichten eines Maschinenführers?
Der Mangel an Fachkräften und Auszubildenden, der die Industriebranche seit einigen Jahren betrifft, schafft für den Maschinenführer gute berufliche Zukunfts- und Karrierechancen, die auch mit einem höheren Gehalt verbunden sind. Mit einer Weiterbildung zum Industriemeister kann der Lohn auf bis zu
3100 Euro pro Monat ansteigen. Industriemeister haben ihren Beruf vorwiegend von Grund auf erlernt. Nach der zweijährigen Ausbildung folgen einige Jahre der Tätigkeit eines Gesellen, um Berufserfahrung zu sammeln und die erlernten Kenntnisse zu vertiefen. Die Weiterbildung zum Industriemeister kann in Voll- oder Teilzeit sowie als Fernstudium berufsbegleitend absolviert werden. Als Voraussetzung, um für den Weiterbildungslehrgang zugelassen zu werden, muss der Absolvent eine abgeschlossene anerkannte Ausbildung in der Fachrichtung Metall, Chemie oder Elektrotechnik oder eine sechsjährige Berufserfahrung in diesen Bereichen nachweisen können.
Folgende Institute bieten Weiterbildungslehrgänge zum Industriemeister an
- ILS (Institut für Lernsysteme)
- HAF (Hamburger Akademie für Fernstudium)
- TA Bildungszentrum - Technische Akademie Hameln
- BCW Weiterbildung - BildungsCentrum der Wirtschaft
- LHK - Lerninstitut für Holzwirtschaft und Kunststofftechnik
- manQ e.K. Management Qualifizierung
Nach Abschluss der Ausbildung erfolgt die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer, die den Meisterbrief beinhaltet. Der Industriemeister ist nicht nur für die Ausbildung der Lehrlinge zuständig, sondern sorgt für einen reibungslosen Produktionsablauf. Als leitende Führungskraft, die über ein fundiertes Fachwissen verfügt, erhalten Industriemeister ein monatliches Bruttoeinkommen von bis zu
3100 Euro.
Um sich beruflich als Maschinenführer weiterzuentwickeln ist auch eine anschließende Ausbildung als Feinwerkmechaniker, Verfahrensmechaniker, Fertigungsmechaniker, Werkzeugmechaniker oder Zerspannungsmechaniker möglich.
Aufgaben eines Maschinenführers
Maschinenführer sind wegen des Fachkräftemangels in der Industrie zu heiß begehrten Mitarbeitern geworden.. Aufgrund der Vielseitigkeit, die dieser Beruf mit sich bringt, können sie in unterschiedlichen Branchen zum Einsatz kommen. Sie arbeiten vorwiegend in der Lebensmittel-, Textil-, Druck-, Kunstoff- oder Metallindustrie. Zu den Aufgaben gehören nicht nur die Überwachung und Steuerung des Produktionsablaufes, sondern auch die Kontrolle des Materialflusses. Um einen reibungslosen Ablauf des Produktionsvorgangs gewährleisten zu können, müssen die Maschinenanlagen regelmäßig auf eine einwandfreie Funktionsweise kontrolliert werden. Eine regelmäßige Wartung, das Austauschen von Schläuchen, Filtern oder Dichtungen sowie das Auffüllen von Schmierstoffen und Kühlflüssigkeit gehören zu den Hauptaufgaben des Maschinenführers, um für eine einwandfreie Beschaffenheit der Produktionsware zu sorgen und einem Produktionsausfall vorzubeugen. Der Anlagen- und Maschinenführer ist in vielen Fällen nicht nur für eine Maschine zuständig, oftmals ist er für den Betrieb einer kompletten Anlage verantwortlich, die aus mehreren Maschinen besteht. Er nimmt diese nicht nur in Betrieb, sondern rüstet sie bei Bedarf ein- oder um. Da es sich meist um große schwere Maschinen handelt, die mit unterschiedlichen Fertigungsverfahren arbeiten, muss der Mitarbeiter auch die Sicherheitsvorkehrungen beachten, bevor er mit dem Einsatz an der entsprechenden Maschine beginnt.
Aufgaben eines Maschinenführers im Überblick
- Steuerung und Überwachung des Produktionsablaufs
- Kontrolle des Materialflusses
- Stichprobenartige Prüfung des Produkts auf einwandfreie Beschaffenheit und Qualität
- Austausch von Verschleißteilen, wie Filtern, Schläuchen oder Dichtungen
- Auffüllen von Schmierstoffen oder Kühlflüssigkeiten
- regelmäßige Wartung der Maschinen
Ausbildung
Die Ausbildung zum Maschinenbediener kann nach individuellen Fähigkeiten und Interessen gestaltet werden, das sie in fünf verschiedenen Schwerpunkten angeboten wird. Je nach persönlichen individuellen Kenntnissen, kann sich der Auszubildende für den Bereich der Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik, Textilveredelung, Lebensmitteltechnik oder Druckweiter- und Papierverarbeitung entscheiden. Während der zweijährigen Ausbildung erhält der Lehrling einen theoretischen und praxisnahen Einblick in die Produktionsabläufe seines Betriebes. Das vermittelte Fachwissen umfasst das Erlernen verschiedener Fertigungsverfahren, wie Bohren, Fräsen und Drehen. Um einen Ausbildungsplatz zu erhalten ist kein bestimmter Schulabschluss vorzuweisen, allerdings bevorzugen ausbildende Unternehmen Bewerber, die über einen Hauptschulabschluss verfügen.
[headlineWelche Qualifikationen und persönliche Fähigkeiten muss ein Maschinenbediener mitbringen?Das Berufsbild des Maschinenführers setzt ein persönliches Interesse an Technik voraus, um den Anforderungen während der Ausbildung und in der anschließenden Berufstätigkeit gerecht zu werden. Der geforderte Hauptschulabschluss sollte gute Noten in den Fächern Mathematik und Physik beinhalten. Eine sorgfältige und gewissenhafte Arbeitsweise sind für den Maschinenbediener ein absolutes Muss, um möglichen Produktionsausfällen vorzubeugen. Ein Produktionsstopp kann zu einem bedeutenden wirtschaftlichen Verlust des Unternehmens führen. Neben einem hohen Maß an technischem Verständnis wird von einem Maschinenführer Flexibilität und Teamfähigkeit gefordert. In vielen Unternehmen arbeitet man im Zwei- oder Drei-Schicht-Betrieb, der oftmals auch die Nachtarbeit beinhaltet.
Qualifikationen und persönliche Fähigkeiten im Überblick
- gewissenhafte und sorgfältige Arbeitsweise
- technisches Verständnis
- Teamfähigkeit
- Flexibilität
- Hauptschulabschluss
- gute Noten in den Schulfächern Mathematik und Physik
- Interesse an Technik
- Bereitschaft zur Schicharbeit
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