Ihr Job als Entwickler
Was verdient ein Softwareentwickler?
Der Beruf des Softwareentwicklers gehört, gemeinsam mit dem Berufsbild des Programmierers, zu den besser bezahlten Positionen innerhalb der IT-Branche. Die Höhe des Gehalts ist von verschiedenen Faktoren, wie der bereits vorhandenen Berufserfahrung, der Branche, in der der Software-Spezialist tätig ist sowie der Unternehmensgröße, abhängig. Das Einstiegsgehalt eines Softwareentwicklers beträgt durchschnittlich zwischen
32.000 und
46.000 Euro brutto pro Jahr. Softwareentwickler, die bereits über einige Jahre der Berufserfahrung verfügen, werden bereits mit einem Brutto-Jahreseinkommen zwischen
42.500 und
61.000 Euro entlohnt. Berufserfahrene Senior Softwareentwickler verdienen heute Spitzengehälter zwischen
52.000 und
91.000 brutto pro Jahr.
Vergütung während der Ausbildung im Überblick
- 1. Ausbildungsjahr: zwischen 860 und 957 Euro
- 2. Ausbildungsjahr: zwischen 918 und 1017 Euro
- 3. Ausbildungsjahr: zwischen 977 und 1096 Euro
Um den Beruf des Softwareentwicklers zu ergreifen, muss der Berufseinsteiger nicht zwingend einen akademischen Abschluss im Bereich der Informatik vorweisen. Quereinsteiger, wie Physiker oder Mathematiker, die sich für die Entwicklung und Programmierung von Software interessieren, sind in der IT-Branche keine Seltenheit. Mit den nötigen Kenntnissen in den Programmiersprachen HTML, JavaScript und Ruby verfügen sie über sehr gute Berufsaussichten. Quereinsteiger, die keine Ausbildung zum Fachinformatiker oder technischen Softwareentwickler absolviert hab, müssen sich mit einem niedrigeren Einstiegsgehalt von durchschnittlich
28.000 Euro brutto im Jahr begnügen.
Gehalt des Softwareentwicklers im Überblick
- Softwareentwickler mit einer Ausbildung: ca. 28.000 Euro brutto im Jahr
- Softwareentwickler mit einem Studium mit Bachelorabschluss: ca. 42.000 Euro brutto im Jahr
- Softwareentwickler mit einem Studium mit Masterabschluss: ca. 47.000 Euro brutto im Jahr
Die höchsten Gehälter werden in den Branchen Maschinenbau, Medizintechnik sowie von Banken und Versicherungen gezahlt.
Ausbildung zum mathematischen Softwareentwickler
Die Ausbildung zum mathematischen Softwareentwickler bietet eine solide Grundlage für den Einstieg in den beliebten IT-Beruf. Die dreijährige Ausbildung kann bei sehr guter Leistung um 6 bis 12 Monate verkürzt werden. Der Auszubildende erhält während der Ausbildungszeit eine recht gute Vergütung.
Wie sind die Zukunftsaussichten eines Softwareentwicklers?
Die positiven Aspekte der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung hat mittlerweile auch die Unternehmen überzeugt. Aus der privaten und beruflichen Welt ist die Softwareentwicklung nicht mehr wegzudenken. Nicht ohne Grund gehört der IT-Bereich zu den am stärksten wachsenden Branchen unserer Zeit. Die Nachfrage an talentierten Nachwuchskräften steigt stetig an, um innovative Anwendungen für die Nutzung auf Desktop oder Smartphone zu entwickeln. Angehende Softwareentwickler haben somit hervorragende Chancen auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt. Über den Unternehmenseinstieg als Trainee oder Junior Softwareentwickler erhält der Mitarbeiter die ersten Möglichkeiten zur Teilnahme an kleineren Projekte. Mit fachlichem Know-how arbeitet er im Team und lernt die betrieblichen Abläufe des jeweiligen Unternehmens kennen. Mit zunehmender Berufserfahrung und Verantwortung übernimmt der Softwareentwickler die eigenverantwortliche selbständige Projekt- und Teamleitung. Bei ausreichender Qualifikation können talentierte Softwareentwickler als Abteilungsleiter ihre berufliche Karriere vorantreiben. Erfahrene Senior Softwareentwickler sind in einigen Unternehmen in der gehobenen Position des CIO (Chief Information Officer) im Bereich des Managements tätig.
Aufgaben des Softwareentwicklers
Im Bereich der Softwareentwicklung geht es vorwiegend um die Neuentwicklung oder die Modifizierung einer bereits vorhandenen Software mithilfe der entsprechenden Programmiersprache. Der Softwareentwickler achtet auf die störungsfreie Funktionalität im Aufgabenbereich, die die Software erfüllen soll. Neben der eigentlichen Programmierung von Software-Systemen, die bestimmte Anforderungen erfüllen soll, übernimmt er die Analyse von IT-Prozessen und Architekturen. Softwareentwickler sind in der Front- sowie Backend-Entwicklung tätig, übernehmen Wartung, Pflege und Dokumentation von Prozessen und führen A bzw. B-Tests durch. Neben den technischen Aufgaben in der Programmierung gehört auch die Kundenberatung bzw. Betreuung zum Tätigkeitsbereich eines Softwareentwicklers.
Aufgaben des Softwareentwicklers im Überblick
- Kundenberatung und -betreuung
- Programmierung mit gängigen Programmiersprachen (HTML, JavaScript, Ruby, PHP, CSS oder SAP
- Analyse von Prozessen und Anwendungen
- Dokumentation, Wartung und Pflege von IT-Prozessen
- Durchführung von Funktionstests
Ausbildung
Der Beruf des Softwareentwicklers wird laut den Bestimmungen der IHK als einjährige IT-Weiterbildung bezeichnet. In den meisten Fällen verfügen Softwareentwickler jedoch über eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Informatikstudium.
Die dreijährige Ausbildung zum mathematisch technischen Softwareentwickler verläuft im dualen System teilweise im ausbildenden Unternehmen sowie in der Berufsschule statt. In der Berufsschule erhält der Auszubildende das nötige theoretische Backgroundwissen, während der Ausbildungsbetrieb für die praktische Erfahrung des zukünftigen Softwareentwicklers sorgt. Der Auszubildende dokumentiert seine theoretischen sowie praktischen Aufgaben und Tätigkeiten in einem Berichtsheft. In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt, in der der Auszubildende sein erworbenes Wissen praktisch und theoretisch unter Beweis stellen muss.
Die Abschlussprüfung am Ende der dreijährigen Ausbildung besteht aus mehreren praktischen sowie theoretischen Prüfungsbereichen. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung trägt der Nachwuchsentwickler den Titel staatlich geprüfter mathematischer Softwareentwickler.
Um für die Ausbildung zum Softwareentwickler zugelassen zu werden, ist kein bestimmter Schulabschluss erforderlich. Die meisten Auszubildenden verfügen jedoch über die Hoch- oder Fachhochschulreife. Schulabgänger mit einem sehr guten Realschulabschluss haben jedoch ebenfalls gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Nach dem Abschluss der Ausbildung gibt es für den frischgebackenen Softwareentwickler zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, um die berufliche Karriere voranzutreiben. Absolventen, die über das Fachabitur verfügen, können ein Studium in den Bereichen Informatik, Mathematik oder Softwaretechnik sowie eine Weiterbildung zum Techniker oder Fachwirt Informatik und Computer-Management absolvieren.
Welche Qualifikationen und persönliche Fähigkeiten muss ein Softwareentwickler mitbringen?
Schulabgänger, die sich für den Beruf des Softwareentwicklers interessieren, sollten mindestens über einen Realschulabschluss verfügen. Bewerber mit Abitur oder Fachabitur haben jedoch bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Ausbildende Unternehmen achten dabei vorwiegend auf einen guten Notendurchschnitt in den Fächern Mathematik, Englisch und Informatik. Der Softwareentwickler benötigen ein fundiertes Computerwissen, logisches Denken, sowie ein ausgeprägtes Interesse an Programmiersprachen. Idealerweise haben junge Entwickler bereits einige praktische Erfahrungen im Bereich der Entwicklung von kleinen Software-Projekten gesammelt. Neben den technischen Qualifikationen benötigt der Softwareentwickler einige persönliche Fähigkeiten, die im späteren beruflichen Alltag eine entscheidende Rolle spielen. Neben einem stark ausgeprägten logischen sowie analytischen Denken gehört das strukturierte flexible Arbeiten zu den wichtigsten Soft Skills eines Softwareentwicklers. Technisches Verständnis, Teamfähigkeit und Kreativität sind weitere wichtige persönliche Fähigkeiten, mit denen der Softwareentwickler beim Bewerbungsgespräch punkten kann.
Qualifikationen und persönliche Fähigkeiten im Überblick
- sehr gute mittlere Reife, Abitur oder Fachabitur
- fundierte PC-Kenntnisse
- logisches, abstraktes und analytisches Denken
- sehr gutes technisches Verständnis
- gute Noten in Mathematik, Englisch und Informatik
- strukturiertes Arbeiten
- Kreativität
- hohe Problösungsfähigkeit
- Teamfähigkeit
- Reisebereitschaft zum Wahrnehmen von auswärtigen Kundenterminen
- Kommunikationsstärke
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