Ihr Job als Kundendiensttechniker
Was verdient ein Kundendiensttechniker?
Das Gehalt und die Verdienstmöglichkeiten von einem Kundendiensttechniker werden durch folgende Einflüsse bestimmt:
- Unternehmensstandort und Region
- Betriebsgröße
- Berufserfahrung
Die im folgenden genannten Gehaltszahlen sind deshalb nur Durchschnittswerte. Einsteiger in diesen Beruf bekommen natürlich erst einmal eine niedriger Eingruppierung. Hier liegt das durchschnittliche Bruttogehalt unter Berücksichtigung der genannten Faktoren zwischen
1.900 Euro und
2.500 Euro im Monat. Je mehr Berufserfahrung hinzu kommt, desto weiter steigt man in der Gehaltsleiter nach oben. Bis zu einem Einkommen von
4.000 Euro brutto ist dann alles drin. In einigen Fällen kommt hinzu, dass der Kundendiensttechniker auch einen Dienstwagen gestellt bekommt, der als geldwerter Vorteil auch für private Zwecke nutzbar ist.
Was macht ein Kundendiensttechniker?
In vielen Betrieben rund um das Handwerk ist der Kundendiensttechniker einer der wichtigsten Berufe. Er tritt nicht nur da auf, wo es Probleme zu beheben gibt, er stellt auch das Gesicht eines Unternehmens nach außen dar. Kundendiensttechniker sind Experten, wenn es um die Fehlersuche und Beseitigung von Störungen geht. Ihr Einsatz ist dabei recht vielseitig und reicht vom Kundendiensttechniker für die Waschmaschine, bis hin zum Techniker der die Störung an der Heizung behebt. Er deckt viele Branchen ab, die eine Ausbildung zum Kundendiensttechniker voraussetzen. Er ist in der Lage, mechanische Bauteile, Steuerungssysteme sowie Sicherheitseinrichtungen zu installieren, einzustellen und die Arbeiten zu protokollieren. Weiterhin wird der Kundendiensttechniker in seiner Tätigkeit zum Beispiel technische Systeme, Geräte sowie Anlagen installieren, Anlagen in Betrieb nehmen und Kunden einweisen.
In welchen Branchen ist ein Kundendiensttechniker tätig?
Ein Kundendiensttechniker wird in vielen verschiedenen Branchen benötigt. Auf folgenden Arbeitsgebieten und Unternehmen ist sein Einsatzgebiet:
- Energieversorgungsunternehmen
- Stadtwerken
- Elektrizitätsübertragung
- Energieversorgung
- Optik
- Klimainstallation
- Elektrotherapiegeräten
- Faxgeräten, Telefonanlagen und Telekommunikationstechnik
- Wartungsabteilungen von Industrienähmaschinenherstellern und Fertigungsanlagen
- Werkzeugbau
- Orthopädie
- Zahntechnik
- Automobilindustrie
Vor allem die stetig fortschreitende Technisierung macht diesen Spezialisten für Wartung, Instandhaltung, Optimierung, Betriebsanalytik, Materialwirtschaft und Dokumentation unverzichtbar. In so gut wie jeder Branche braucht man den Kundendiensttechniker. Im beruflichen wie im privaten Haushalt werden seine Dienste tagtäglich in Anspruch genommen. In einem Fertigungsbetrieb droht durch den Auswahl einer Maschine die Produktion stillzustehen, im privaten Haushalt sorgt ein Schaden an einer Waschmaschine für Probleme.
Wie wird man Kundendiensttechniker?
Für den Begriff Kundendiensttechniker wird häufig auch das Synonym Servicetechniker verwendet. Es handelt sich hier nicht um einen Ausbildungsberuf im klassischen Sinne. Um Kundendiensttechniker zu werden, muss zunächst einmal eine Ausbildung im jeweiligen Fachgebiet erfolgreich absolviert werden. Dies kann ich Heizungsbau sein, eine Ausbildung als Kälteananlagenbauer oder jegliche andere Ausbildung in einem mechanischen oder elektrotechnischen Beruf. Die Schulung zum Kundendiensttechniker findet dann in den meisten Fällen durch den Arbeitgeber statt. Weitere fachliche Schulungen, aber auch Lehrgänge für den Umgang mit Kunden stehen dabei im Vordergrund. Absolviert der Anwärter für den Kundendienst erfolgreich, wird er vom Unternehmen als Kundendiensttechniker eingesetzt.
Welche Eigenschaften braucht ein Kundendiensttechniker?
Nicht jeder eignet sich zum Beruf des Kundendiensttechnikers. Fachlich über jeden Zweifel erhaben und immer auf aktuellem Wissensstand reicht nicht aus. Der Servicetechniker muss raus zum Kunden und deshalb ist zu allem Wissen vor allem die Fähigkeit zur Kommunikation gefragt. Eine Kundendiensttechniker braucht vor allem folgende Eigenschaften und Fähigkeiten:
- Arbeitsweise muss eigenverantwortlich sein
- hohe Selbständigkeit ist gefragt
- Bereitschaft zu Außenterminen und Geschäftsreisen
- hervorragende Kommunikationsfähigkeit
- offenes Wesen und selbstsicheres Auftreten
- Besitz eines Führerscheins für PKW
Der Arbeitsalltag eines Kundendiensttechnikers?
Kundendiensttechniker sind üblicherweise vor Ort bei wechselnden Klienten im Einsatz. Dort gilt es Geräte, Systeme und Anlagen zu installieren, zu warten sowie zu reparieren. Dabei arbeiten die Techniker nicht nur im Stehen, sondern bei schwer zugänglichen Stellen auch gebückt, in der Hocke oder über Kopf. Er ist gefordert nicht nur präzise zu arbeiten, sondern in bestimmten Fällen auch Feinarbeit zu verrichten. Selbst die kleinsten Fehler müssen erkannt werden, um Störungen zu beheben oder zu verhindern. Es ist ein breites Spektrum an Voraussetzungen zu erfüllen.
- Körperliche Fitness da die meisten Arbeiten im Stehen oder Gehen stattfinden. Teilweise körperlich starke Belastungen durch Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen.
- Täglicher Kundenkontakt und Umgang mit den verschiedensten Charakteren
- Zum Teil unregelmäßige Arbeitszeiten. Auch am Wochenende, in der Nacht und an Feiertagen möglich
Welche Entwicklungsmöglichkeiten hat ein Kundendiensttechniker?
Der Kundendiensttechniker mit einem Facharbeiterabschluss hat die Möglichkeit, einen Meisterabschluss zu machen. Damit kann sich der Servicetechniker nicht nur selbständig machen. Auch in einem Betrieb ergeben sich für ihn Karrierechancen, Als Meister steht ihm die Möglichkeit offen, eine Führungsposition zu übernehmen. Dies kann beispielsweise die Leitung einer eigenen Abteilung sein. In größeren Unternehmen kann dies unter Umstände der komplette Bereich Kundendienst sein. Wer die Meisterschule nicht absolvieren möchte, der kann unter sehr vielen Weiterbildungsangeboten wählen. Je besser die Ausbildung ist, je höher der Wissensstand und je besser die Qualifikation, desto gefragter ist der Kundendiensttechniker auf dem Arbeitsmarkt.
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